wie lenke ich bewusst meine Gedanken

„Unser Kopf ist rund,
damit das Denken die Richtung wechseln kann.“ Francis Picabia

Gedanken sind Wörter und Bilder im Geist

Mentales – also Gedachtes, in Gedanken Vorhandenes, Wörter und Bilder im Kopf – bestimmt sowohl die Stimmung als auch das Verhalten eines Menschen.

Die Denkweisen und Vorstellungsbilder eines Menschen sind entscheidend, ob er eine Belastung durchhält oder aufgibt, ob er gewinnt oder ob er verliert, ob er aktiv auf neue Herausforderungen zugeht oder passiv den ständigen Wandel beklagt, ob er sich bewusst für Gesundheit entscheidet oder die Signale seines Körpers missachtet.

Was macht ein Mental Coach?

„Das Leben besteht zu 10% was man erlebt und zu 90% wie man es nimmt.“ William James

In der Arbeit mit mentalen Techniken werden Menschen über einen vereinbarten Zeitraum in ihren persönlichen Engpass oder auf ihr Ziel hin begleitet.

Die Arbeit mit mentalen Techniken ist für den Kunden ein lösungsorientierter Prozess, um sich der Veränderung des Lebens zu stellen und nicht mit alten Verhaltensmustern an der Vergangenheit fest zuhalten.

Durch mentale -das heißt auf das Gedachte bezogene- Interventionstechniken werden nachhaltige Impulse für die Veränderung von Denkweisen, von Emotionen und Stimmungen, sowie für die Veränderung der körperlich – strukturellen Situation im Menschen gesetzt.

Aus diesem aktiven Prozess entstehen neue Bewältigungsstrategien. Freiräume im Handeln für die Herausforderungen des Lebens werden erreicht und Perspektiven mit mehr Lebensqualität somit geschaffen.

Wie funktioniert das?

„Es sind nicht die Ding die uns beunruhigen, sondern alleine unsere Gedanken über die Dinge.“ Epiktet

Die Wahrnehmung über unsere Sinne werden im Körper durch Gefühle ausgedrückt, welche wir dann als Emotionen und Gedanken wahrnehmen.

Unsere Verhaltensmuster haben sich in der Vergangenheit als Anpassungsstrategie zu einer belastenden Situation entwickelt. Diese Muster dienen uns heute aber nicht mehr, sie stören insbesondere in Stresssituationen. Indem wir an diesen Mustern unbewusst festhalten, blockieren wir unsere Entwicklung und unser Wachstum. Und daraus entsteht unser Leid.

Durch wiederholtes, zielgerichtetes und bewusstes Denken ist es möglich, eine erwünschte und nachhaltige Veränderung zu erreichen. Alte, unbewusste und einengende Gedankenmuster werden dann auch in Stresssituationen nicht mehr als Lösung herangezogen.

Wo kann ich das einsetzen?

„Die einzige Kostante im Leben ist die Veränderung.“ Heinz von Foerster, Physiker und Philosoph

Das Gehirn ist bis zum Ende lernfähig und wachstumsfähig. Das Hirn reagiert ständig auf die Umwelt und adaptiert sich. Dieser Prozess nennt sich Neuroplastizität und ist erst seit wenigen Jahren wissenschaftlich fundiert.

Mentale Techniken unterstützen uns bei Veränderungsprozessen im Leben. Jede Krise ist eine Veränderung und dient zur Steigerung unseres Wachstums. Insbesondere bei Überlastungen wie Burn-Out, Mobbing, traumatische Erlebnisse zeigt sich bei aktiver Anwendung die Wirkung mentaler Techniken in einer spürbaren Verbesserung der Lebensqualität. Veränderungen werden schneller integriert.

Aber auch für ein zielgerichtetes Arbeiten mit mentalen Techniken, um mehr Konzentration und Gedächtnisleistung zu erlangen, gibt es eine Bandbreite von Arbeitsweisen, die selbstständig angewandt werden können und einen enormen Wirkungsgrad erreichen.

Generell dort, wo es um die Optimierung von Leistung geht, wirkt diese Arbeit, indem Störquellen erkannt und ausgeschalten werden.

Im Spitzensport ist die mentale Arbeit bereits seit vielen Jahren etabliert.

Aber auch zur Steigerung von Leistung und Erfolg im Beruf ist dieser Zugang alltagstauglich.

Wie läuft mental coaching ab?

„Was ihr nicht erfühlet, ihr werdet es nicht erfahren.“ Johann Wolfgang von Goethe.

Der Zugang zu unseren inneren Quellen und Ressourcen ist eine wichtige Säule für die Ausrichtung der persönlichen Einstellung zum Leben. Unsere äußeren Ziele werden besser erkennbar und leichter erreichbar.

Im Wechsel von Aktivierung und Entspannung finden wir einen erlebbaren Zugang zu unserem Selbst. Wie beim Erlernen eines Instrumentes arbeiten wir und bespielen Körper und Geist mit förderlichen Gedanken und Emotionen.

Je besser die „Tonleiter“ unserer Emotionen klingt und je besser wir dieses spielen können, desto besser nehmen wir uns war, desto größer ist auch unsere sprachliche Ausdrucksfähigkeit und unsere Möglichkeit uns mit anderen Menschen aus zu tauschen. Die soziale Interaktion steigt und wir fühlen uns sicherer. Dieses Gefühl gibt uns mehr Selbstsicherheit.

Es kann sowohl an Themen aus dem privaten, wie auch dem beruflichen Umfeld gearbeitet werden. Aber ganz besonders zur Entwicklung des Menschen als Individuum -der gezielten Steigerung seines Potentials- ist diese Arbeit sehr konstruktiv.

Was muss ich tun?

„Die Welt des Glücklichen ist eine andere als die Welt des Unglücklichen.“ Ludwig Wittgenstein – Tractatus Logico-philosophicus 6.43

Unabdingbar ist das eigenständige, freudvolle und regelmäßige (tägliche) Praktizieren der gelernten Techniken in einer individuell angepassten Abfolge. Nach 3 Monaten sind die Vernetzungen in unseren Hirnarealen stabiler und das Praktizieren wird immer mehr zu einem Spiel.

Am effektivsten ist die Einzelarbeit. Mit Gruppen lässt sich diese Arbeit ebenso gestalten, wenn ein gemeinsames Ziel oder ein ähnlicher Engpass die Grundlage bildet.

Informieren sie sich regelmäßig auf dieser Webseite für die angebotenen Seminare und Workshops. So bekommen sie ein besseres Verständnis dieser Arbeit.

Mental Coaching ist kein psychotherapeutischer Ansatz. Diese Arbeit richtet sich ausschließlich an psychisch gesunde Menschen.

Für mehr Information sehen sie sich doch bitte die Buchempfehlungen unter „aktuelles“ an.

Hier noch einige Informationen zur akademischen Ausbildung zum Mental Coach (Uni Salzburg), sowie zur Funktions- und Wirkungsweise von mentaler Arbeit mit Hirn und Körper:

www.mentalcollege.at/besucher/b_unilehrgang/b_lehrinhalte/b_lehrinhalte.html

Mentales Training im Sport

derstandard.at/1322872943958/Ausdauersport-Wie-Muskelermuedung-im-Kopf-entsteht

science.orf.at/stories/1631480/ Gedächtnisforschung an der Uni Salzburg

de.wikipedia.org/wiki/Vagusgruppe Über das autonome Nervensystem

futurezone.orf.at/stories/1629287/ Computersysteme, die Gedanken lesen

science.orf.at/stories/1630410/ Das Wir als Antidepressivum

science.orf.at/stories/1629333/ Wie Gefühle unser Gedächtnis steuern

science.orf.at/stories/1629096/ Links Tragen macht entspannter

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Sie können mir auch gerne ihre Fragen per Email schicken (Menüpunkt kontakt ), ich würde sie dann auch über anstehende Veranstaltungen wie Seminare und Workshops rechtzeitig informieren.